Probenahmeventil aus Rotguss
Probenahmeventil aus Edelstahl
Probenahmeventil für Eckventil

Probenahmeventile

In jedem Fall die richtige Wahl

Stellen Sie auch besonders hohe Anforderungen an ein Probenahmeventil?

Seien es die Verfügbarkeit von Varianten für alle Einsatzbereiche, eine aufwandsparende, variable Montierbarkeit, oder die Möglichkeit alternativer Desinfektionsverfahren und somit die problemlose Durchführbarkeit der Probenahme? Oder sind Sie es Leid schon nach mehrmaligem Abflammen tropfende Probennahmestellen oder gar unbefugte Wasserentnahme (Wasserklau) akzeptieren zu müssen?

Mit den Probenahmeventilen können Sie sicher sein,  jede dieser Anforderungen sowie alle geltenen Normen und Vorschriften zu erfüllen.

Neben den Probenahmeventilen aus Rotguss ist eine Variante aus Edelstahl verfügbar, um Probenahmen auch in Schwimmbädern sowie in der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie durchführen zu können. Die Nachrüstmöglichkeit beider Varianten ist in den Entleerventilanschlüssen G ¼ oder G 3/8 bereits vorhandener Absperr- oder Regulierventile gegeben.

Das Verfahren der Probenahme ist in der DIN EN ISO 19458 beschrieben. KEMPER Probenahmeventile erfüllen alle Anforderungen, die hieraus an die Entnahmearmatur gestellt werden.

Die zweifach um 360° drehbare Konstruktion des Ventils lässt immer eine senkrechte Probenahme mit einem bleistiftstarken Strahl zu.

Das Abflammen führt zu einer hohen thermischen Belastung der eingesetzten Werkstoffe. Probenahmeventile sind daher mit metallischen Dichtungen im Bereich der Ventilkörperfixierung und der Auslaufrohrbefestigung ausgerüstet. Die Kegeldichtung in der Absperrung besteht aus temperaturbeständigem PTFE, um gerade hier – gegen Systemdruck – eine dauerhafte Dichtigkeit gewährleisten zu können. Um dem „Wasserklau“ vorzubeugen, sind Probenahmeventile
ausschließlich mit dem mitgelieferten Dreikant-Schlüssel zu betätigen*.

Vorteile auf einen Blick

  • für alle Einsatzbereiche – auch Schwimmbäder, Lebensmittel- und pharmazeutische Industrie
  • nachrüstbar für alle marktüblichen Entleerventilanschlüsse
  • in den Größen G 1/4 und G 3/8 erhältlich
  • problemlose Platzierbarkeit auch bei parallel laufenden Leitungen
  • dauerhaft dichte Absperrung
  • dauerhaft dichter Übergang zum Auslaufrohr
  • senkrechte Probenahme in allen Einbausituationen möglich
  • thermisch desinfizierbar/abflammbar
  • chemisch desinfizierbar
  • gesichert gegen unerlaubte Wasserentnahme (Figur 187 00)
  • optimale Befüllung des Probegefäßes
  • bedienungsfreundliches Auf-/Zu-Verhalten
Probenahmeventil dauerhaft dicht nach Beflammung
Probenahmeventil dauerhaft dicht nach Beflammung
Probenahmeventil geeignet für alle Einbaulagen
Probenahmeventil geeignet für alle Einbaulagen
empfohlene Probenahmestellen
empfohlene Probenahmestellen

Störfaktoren Mögliche Störfaktoren an Entnahmestellen (hier Waschtisch)

Mögliche organisatorische Störfaktoren

Die Untersuchung in der Wohnung hat sich in der Praxis als  oftmals nicht durchführbar erwiesen. Die Mieter sind, trotz Terminierung, nicht anwesend oder die  Wohnung bleibt aus anderen Gründen verschlossen. Diese „verpassten Termine“ führen zu einer unnötigen Verteuerung der Probenahme. Aus diesen und technischen Gründen wird sehr häufig die reine Strangbeprobung betrieben, bei der das System und nicht die Einzelentnahmestelle beprobt wird.

Mögliche technische Störfaktoren

In der Praxis kommt es immer wieder zu nicht eindeutigen, sogenannten „verwässerten“ Proben. Dies kann einerseits an der Beschaffenheit der Entnahmearmatur liegen (Überströmen in der Armatur durch technischen Mangel oder Druckunterschiede kalt-warm), andererseits kann es durch einen voreingestellten mechanischen Einhebelmischer, der vor Verbrühung schützen soll, zu einer nicht eindeutigen „verwässerten“ Probe kommen. Diese Probleme sind den Probenehmern oftmals nicht bewusst und fallen im „Normalbetrieb“ auch nur selten auf. Im Ergebnis kann das bedeuten, dass aus dem kalten Trinkwasser überströmende Mikrobiologie im Trinkwasser Warm und in der Zirkulation gefunden werden. Des Weiteren führt die Beimischung von kaltem Wasser bei der Beprobung von Trinkwasser Warm (PWH) zur Verdünnung der Wasserprobe im PWH. Im Extremfall werden dann nur kleinste mikrobiologische Konzentrationen im PWH festgestellt, obwohl der technische Maßnahmenwert tatsächlich weit überschritten ist.

Mögliche Lösung bei der Probenahme in der Nasszelle an Entnahmearmaturen

Durch den Einsatz des innovativen KEMPER Probenahmeventils am Eckventil werden die beschriebenen technische Störfaktoren ausgeschlossen. Ein Rückflussverhinderer in dem Durchgang des Probenahmeventils verhindert ein Rückströmen des PWC in Richtung PWH und den Probenahmebehälter. Ergebnis: Es wird nur PWH beprobt und nicht die Einflüsse aus PWC.

Download Prospekt Probenahme

Probenahmeventile im Produktkatalog