Kaltwasser-Zirkulation mit KHS CoolFlow
Aktuelles Hindernis: Temperatur – die planerische Hürde
Innere Wärmelasten

Hohe Wärmelasten in Installationsbereichen
Wärmequellen wie bspw. warmgehende Leitungen der Sanitär- und Heizungstechnik und Bauteile der Elektro- und Lüftungstechnik sorgen in Installationsbereichen für eine Erwärmung der Trinkwasserleitung, in einer Stagnationsphase von zwei Stunden, auf mehr als 25 °C, selbst bei Dämmung gemäß DIN 1988-200.
Äußere Wärmelasten

Hohe Umgebungslufttemperaturen
Hohe Außenlufttemperaturen sorgen in nicht klimatisierten Gebäuden für Umgebungslufttemperaturen > 25 °C. Im Stagnationsfall sind dadurch Kaltwassertemperaturen unter 25 °C nicht mehr erreichbar.
Wassereintrittstemperaturen
Bei oberflächennaher Trinkwassergewinnung wird in den Sommermonaten höher temperiertes Wasser (> 20 °C) in die Trinkwasserinstallation eingespeist, wodurch die maximal tolerierbare Stagnationszeit nochmals deutlich verringert wird.
Zukünftige Herausforderungen - Vorgaben und Maßnahmen
In der DVGW-Wasserinformation 90 wird als sichere Temperatur des kalten Trinkwassers nur eine Temperatur unter 20 °C angesehen! Das entspricht auch vielen internationalen Vorgaben und ist durch bisherige Maßnahmen fast nicht realisierbar.
Hygienerelevante Konsequenzen

Konsequenzen beim Verzicht auf Zirkulation in Vorwandinstallationen.
Der Versuch, den Wärmeeintrag in Vorwandinstallationen durch den Verzicht auf zirkulierende Warmwasserleitungen zu vermeiden, verursacht weitreichende Konsequenzen. Denn der alternative Einbau von Stichleitungen ist mit Hygienerisiken durch Stagnation verbunden. Zur Sicherstellung der Temperaturhaltung und des Wasseraustauschs sind dann elektronische Entnahmearmaturen oder Hygienespülungen in der Vorwandinstallation vorzusehen. Neben den hohen Anschaffungskosten ist zu berücksichtigen, dass Spülvorgänge an dieser Stelle akustische oder sogar visuelle Störfaktoren für den Nutzer darstellen. Besonders für Hotels und Gebäude des Gesundheitswesens ist diese "Alternativlösung" daher nicht geeignet.
Die Lösung: Kaltwasser-Zirkulation mit KHS CoolFlow
Durch KHS CoolFlow sind nun dauerhaft Kaltwassertemperaturen unter 20 °C bis zur Entnahmestelle realisierbar. Das Trinkwasser wird über KHS Venturi-Strömungsteiler bis zur Entnahmestelle verteilt. Der KHS CoolFlow Kaltwasserkühler kühlt und zirkuliert das Trinkwasser. Das KHS CoolFlow Kaltwasser-Regulierventil reguliert, spült und sperrt Zirkulationskreise bei Bedarf ab.
Dauerhaft kaltes Trinkwasser bis an die Entnahmestelle – nur mit KHS CoolFlow!
Die Wärmebelastung von Gebäuden stellt die Umsetzung der vier Erfolgsfaktoren vor besondere Herausforderungen. Ein nachhaltiger Schutz vor unzulässig hohen Trinkwassertemperaturen ist häufig nur durch eine Kaltwasserzirkulation mit aktiver Temperaturhaltung realisierbar. Damit in konventionellen Installationskonzepten eine Kaltwasserkühlung realisiert werden kann, muss ein zusätzliches Rohrleitungssystem aufgebaut werden. In Strömungsteiler-Installationen ist das nicht erforderlich, da das bereits für die Bedarfsdeckung vorhandene Rohrleitungssystem für die Kaltwasser-Zirkulation geeignet ist und mitgenutzt werden kann. Auch bereits bestehende KHS-Anlagen können daher i.d.R. mit geringem Aufwand mit KHS CoolFlow nachgerüstet werden. Dabei ermöglichen Trinkwasserinstallationen mit KHS, im Gegensatz zu konventionellen Installationen, die kontrollierte Temperaturhaltung in allen Leitungsteilen bis in den Anschluss der Entnahmearmaturen hinein. Auch in Gebäuden mit hohen Wärmelasten, in denen eine thermische Trennung durch horizontale Verteilungskonzepte nur begrenzt möglich ist, können Temperaturen von < 20 °C realisiert werden.
Die Vorteile
Überall
- dauerhafte Temperaturhaltung < 20 °C an jeder Entnahmestelle auch bei hohen Wärmeeinträgen
Einsatz von innovativer Strömungsteilertechnik:
- minimale Rohrinnenoberfläche
- niedrige Anzahl Spüleinrichtungen
- geringe Wartungskosten
- Nutzung der bedarfsdeckenden Leitung
Amortisation
KHS CoolFlow amortisiert sich bei hohen Wärmelasten in weniger als 2 Jahren gegenüber Temperaturhaltung durch Spülung

KHS CoolFlow Kaltwasser-Regulierventil
Automatisches Zirkulations-Regulierventil mit integrierter Spülfunktion
3 Funktionen - 1 Ventil
- Regulierfunktion: Thermische Regulierfunktion mit einem Arbeitsbereich von 15 °C bis 20 °C sorgt für einen automatischen hydraulischen Abgleich des Kaltwasser-Zirkulationssystems
- Spülfunktion: turbulente Durchströmung in allen Bereichen der Trinkwasser-installation
- Absperrfunktion: elektrische Absperrfunktion für absolute Kontrolle über das System von zentraler Stelle aus
100 % Planungssicherheit
Ein Regelbereich für alle Anwendungsfälle vereinfacht die Dimensionierung und garantiert Sicherheit in allen Planungs- und Betriebsphasen.
Nachrüstbar
Bestehende KHS-Systeme können unter geringem Aufwand aufgerüstet werden.
lieferbar ab 1. Quartal 2020
KHS CoolFlow Kaltwasserkühler
Durchfluss-Trinkwasserkühler mit integrierter Zirkulationspumpe
Kleinster Bauraum für riesige Leistung
Bei einem Platzbedarf von weniger als 0,5 m² können Objekte mit einer Rohrleitungslänge bis zu 2000 m auf kleiner 20 °C gekühlt werden.
Der Alleskönner
Durch innovative Speicherlösung uneingeschränkt einsetzbar in alle bestehenden und neuen Kaltwassersätze und Kaltwassererzeuger.
Das Komplettpaket
Die vormontierte Kompakteinheit mit integrierter Zirkulationspumpe beinhaltet bereits alle benötigten Komponenten der Trinkwasserseite, ist diffusionsdicht
gedämmt und vorkonfiguriert.
lieferbar ab 1. Quartal 2020

Planung - mit Sicherheit
Vorteile:
- Berechnung und Simulation von Strömungsteiler- und Strangzirkulationsinstallationen sowie von Geberit Inlinersystemen
- differenzierte hydraulische Berechnung von Kaltwasser-Zirkulationssystemen
- unter Annahme von tatsächlich vorhandenen Umgebungslufttemperaturen
- physikalische Simulation der thermischen Regulierventile sowie Spülsimulation zur Berechnung von Spülzeiten und -volumen